Lachse

Hierbei handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für verschiedene Lachsfische. Der europäische und atlantische Lachs (Salmo salar) ist von wirtschaftlicher Bedeutung. Er wird etwa 1,5 m lang und bis zu 36 kg schwer und er ist ein schwerer anadromer Wanderfisch. Bei seinen Laichwanderungen steigt er die Oberläufe der Flüsse hinauf. Meistens sterben die europäischen Lachse vor Erschöpfung nach dem Ablaichen. Im Herbst/Winter legen sie im kiesigen Grund etwa 1 m große Laichgruben an, in denen sie bis zu 30.000 Eier platzieren.

Der junge Lachs hält sich zwischen 1-5 Jahren im Süßwasser auf bevor er als Junglachs (Sälmling) ins Meer wandert. Während seiner Zeit im Süßwasser verspeist er Kleinkrebse, Insekten und auch Elritzen. Nach etwa einem Jahr Meeresaufenthalt kehrt er als Jakobs-Lachs zurück. Kehrt er erst nach 2-5 Jahren zurück, handelt es sich um einen Salm. Die Lachse im Meer haben eine Silberfärbung und heißen Blank-Lachse. Sind die Tiere laichreif, nehmen sie eine rötliche Färbung an.

Der männliche Lachs hat am Unterkiefer einen hakenförmigen, knorpeligen Fortsatz. Die Lebenserwartung der Lachse liegt bei 10 Jahren. Alle Lachse haben als besonderes Kennzeichen zwischen der Rücken- und Schwanzflosse eine Fettflosse. Pazifiklachse leben an der nordamerikanischen und asiatischen Küste. In der Donau lebt der 1,2 m lange Huchen oder auch Donaulachs (Hucho hucho). Er ist ein reiner Süßwasserbewohner.